Eintracht gegen 96 Vor dem Niedersachsenderby gibt es eine Planänderung

Den 26. Oktober haben sich die Fans von Eintracht Braunschweig und Hannover 96 dick im Kalender eingetragen: Zum Niedersachsenderby gibt es nun neue Entwicklungen.
Die Polizeidirektion Braunschweig verzichtet auf die Anordnung des personalisierten Ticketings für das anstehende Niedersachsenderby. Das berichten die Beamten aus Braunschweig in einer Mitteilung.
Die Polizei gibt somit ihre Forderungen auf. Zur Vorgeschichte: Bislang habe es kein ausreichendes Sicherheitskonzept gegeben, sodass die Forderung und gegebenenfalls die formelle Anordnung eines personalisierten Ticketverkaufs für die Gästefans beim Aufeinandertreffen von Eintracht Braunschweig und Hannover 96 im Raum gestanden habe.
Vor Niedersachsenderby: Eintracht investiert in Sicherheitstechnik
Doch die Polizei teilt nun mit, dass Eintracht Braunschweig im Anhörungsverfahren weitergehende Maßnahmen zugesagt habe. Insbesondere in den seitens der Polizei als kritisch bewerteten Bereichen soll ganz erheblich nachgebessert werden, sodass der Verein aus Sicht der Polizeidirektion Braunschweig jetzt seinen Verpflichtungen zur Erhöhung der Sicherheit im Stadion im gebotenen Umfang nachkomme.
Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen: Der Ordnungsdienst soll mit mehr qualifizierten Kräften deutlich verstärkt werden. Zudem will der Verein zusätzlich in Sicherheitstechnik investieren. Ein spezielles neues Netzsystem um den Gästebereich soll den Einsatz von Pyrotechnik in Richtung Spielfeld und benachbarter Blöcke erheblich erschweren.
Neues Eintracht-Konzept zum Einlass der 96-Fans
Eintracht Braunschweig habe weiter zugesagt, ein neues Konzept zum Einlass der 96-Fans zu präsentieren, welches nach erster Prüfung durch die Polizei das Sicherheitsniveau noch weiter erhöht.
Polizeivizepräsident Uwe Lange betont: "Die vertrauensvollen Gespräche zwischen den Beteiligten, dem Verein und der Polizei haben jetzt zu einer deutlichen Verbesserung des Sicherheitskonzepts geführt." Er gehe davon aus, dass die vom Verein angekündigten Maßnahmen so umgesetzt würden und appelliere an alle Fans, sich friedlich zu verhalten, um ein gelungenes Derbyerlebnis zu ermöglichen, so der Polizeivizepräsident.
Ich gehe davon aus, dass die vom Verein angekündigten Maßnahmen so umgesetzt werden.
Polizeivizepräsident Uwe Lange
Lange warnt aber auch: "Sollte es trotz dieser verschärften Sicherheitsmaßnahmen zu Ausschreitungen im Stadion kommen, werden in Zukunft weitergehende Maßnahmen ergriffen werden müssen." Diese könnten dann über das personalisierte Ticketing bis hin zum Ausschluss von Gästefans reichen.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Braunschweig vom 7. Oktober 2025