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Braunschweig

Salzgitter: Bosch meldet Kurzarbeit an – Chipkrise trifft Region


Chipkrise trifft Autozulieferer
Bosch meldet Kurzarbeit an – Region betroffen

Von dpa, t-online
04.11.2025Lesedauer: 1 Min.
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Bosch leidet unter dem Chip-Mangel: Das könnte Mitarbeiter in Salzgitter betreffen. (Quelle: Marijan Murat/dpa/dpa-bilder)
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Der Autozulieferer Bosch hat unter anderem für sein Werk in Salzgitter Kurzarbeit beantragt. Grund sind fehlende Elektronikbauteile nach einem Lieferstopp.

Der Autozulieferer Bosch hat wegen fehlender Chips für seine Werke in Ansbach und Salzgitter Kurzarbeit bei der Arbeitsagentur beantragt. Ein Unternehmenssprecher bestätigte am Dienstag, dass in Salzgitter etwa 300 bis 400 der rund 1.300 Mitarbeiter betroffen sein könnten. In Ansbach könnten bis zu 650 der rund 2.500 Beschäftigten in Kurzarbeit gehen.

In beiden Werken produziert Bosch elektronische Steuergeräte. Der Sprecher erklärte, es komme derzeit zu Produktionsbeeinträchtigungen wegen der Unterversorgung mit Bauteilen für elektronische Komponenten. "Derzeit priorisieren wir alles, um unsere Kunden zu bedienen und Produktionseinschränkungen zu vermeiden oder so gering wie möglich zu halten", teilte der Bosch-Sprecher mit.

Das ist der Grund für die Probleme bei Bosch

Der genaue Umfang der Kurzarbeit beim weltgrößten Autozulieferer hängt von produktionstechnischen Planungen und der weiteren Entwicklung der Bauteil-Engpässe ab. Über die Maßnahmen in Salzgitter hatte zuvor der NDR berichtet.

Ursache für die Probleme sind Lieferschwierigkeiten beim Chip-Hersteller Nexperia. Nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über das von einem chinesischen Konzern geführte Unternehmen übernommen hatte, stoppte China die Ausfuhr von Nexperia-Chips für die Autoindustrie.

Bosch: Aktuelle Situation eine große Herausforderung

Der Unternehmenssprecher betonte: "Unsere Expertenteams stehen im engen Austausch mit Nexperia, einem unserer Lieferanten für Elektronikbauteile, sowie mit betroffenen Kunden und anderen Lieferanten und Vorlieferanten." Die aktuelle Situation stelle auch Bosch weiterhin vor große Herausforderungen. Das Unternehmen greift auf alternative Lieferquellen zurück, um die Produktionseinschränkungen zu minimieren.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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